von , über "1&1 DSL 100" von 1&1 , am um 07:30 Uhr

Pest oder Cholera

Seit über 15 Jahren sind wir zufriedene 1&1 Kunden, doch ich glaube der Kampf am Telefonmarkt wird immer härter und so die Vorgehensweise immer krimineller.
Wir sind vor 14 Tagen mit einem von drei Anschlüssen umgezogen, haben online den Umzugsservice von 1&1 genutzt. Der Umzug erfolgte problemlos. Doch dann kommt eine Umzugsrechnung auf der mit dem Tag des Umzugs eine neue Vertragslaufzeit von 24 Monaten verbunden wurde. Was rechtlich nicht rechtens ist. Denn ich bin umgezogen, führe meinen bestehenden Vertrag weiter. Ansonsten hätte ich einen Neuvertrag abgeschlossen. Doch da wir, wie gesagt, schon seit 15 Jahren bei 1&1 sind und auch eigentlich bleiben wollen, haben wir es stillschweigend hingenommen.
Doch jetzt kommt die erste Abrechnung und auf der ersehe ich, dass wir 2,99 EURO für einen Router bezahlen. Daraufhin habe ich mich telefonisch im Kundencenter gemeldet und erfragt um welchen Router es sich denn hier handelt. Worauf die nette Dame mir erklärte den Router, den wir vor 15 Jahren erhalten haben. Diese Gebühren müsse man persönlich nach 24 Monaten abbestellen, ansonsten werden diese weiter berechnet. Somit haben wir einen technisch veralteten Router unwissender Weise mit 466,44 Euro überbezahlt. GUT unsere SCHULD der Unwissenheit (auf welcher 1&1 spekuliert).
Dann wurde ich ins Vertragswesen weitergeleitet, denn diese sollen meinen Router ab heute herausnehmen. Als ich dann dem jungen Mann erklärte, dass mein Vertragswesen bei Umzug auch einfach auf weitere 24 Monate verlängert wurde, dass wir das so hinnehmen werden, möge er aber doch Kulanz zeigen und uns mit einer Gutschrift bezüglich des Routers über einen Betrag X entgegenkommen.
Darauf erwiderte er, dieses könne er nicht, er könne nur den Router jetzt herausnehmen. Wenn er das macht, dann würde automatisch ein Neuvertrag veranlasst mit einer neuen Laufzeit von 24 Monaten. Alternativ lässt den Router weiterhin im Vertrag und die Laufzeit würde auf die ursprünglich korrekte Laufzeit zurückgesetzt (hier bot man mir die Wahl zwischen PEST & CHOLERA an)
Im Anschluss an unserem Gespräch werde ich noch gebeten, dass eine Telefonaufzeichnung gemacht wird, der ich noch zustimmen müsste. Da ich der Annahme war, hier wird noch mal mein Problem auf Band erfasst, stimmte ich dem zu. Als der junge Mann die Aufzeigung startet, liest er einen Text so schnell und unverständlich, ohne Punkt und Komma ab, das es mühselig war ihm folgen. Doch er hat mein Problem gar nicht erfasst, sondern er wollte von mir die Einwilligung, dass 1&1 mich jederzeit telefonisch, schriftlich und per E-Mail zu Werbezwecken kontaktieren darf. Jeder unerfahrene wäre hier in die Falle getappt und hätte seine Zustimmung gegeben.
HALLO wie kriminell ist diese Telefongesellschaft, die doch nach außen so seriös und kundenfreundlich auftritt, geworden!
Allgemein
Geschwindigkeit
Verfügbarkeit
Kundenservice
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Zu diesem Bericht wurden bisher 2 Kommentare abgegeben

Kommentar von satansrache (satansrache) 11.05.2021 um 15:09 Uhr
Wenn Sie der Meinung sind, dass es kriminell ist, da müssen Sie Anzeige stellen. Allerdings lese ich aus Ihren Zeilen heraus, dass bei Ihnen eine Portion Naivität vorhanden ist.
Kommentar von satansrache (satansrache) 11.05.2021 um 15:11 Uhr
Mein Lieblingssatz von Ihnen ist, "GUT unsere SCHULD der Unwissenheit (auf welcher 1&1 spekuliert)...." Mein Fazit: Selbsteinsicht, der erste Weg zur Besserung.

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