von , über "DSL 2.000" von GMX , am um 15:07 Uhr

Nicht zu empfehlen

Bis vor einiger Zeit hatte ich nichts negatives über GMX zu sagen. DSL wurde schnell eingerichtet, alles gut; aber: Ich hatte ja auch keine Probleme: Speed war sehr gut, keine Ausfälle. Als ich innerhalb meines Ortsnetzes umziehen wollte, hat mir GMX (und natürlich auch die Telekom) eine ordentliche Rechnung geschickt. 50 Euro für die Ummeldung. Ich war einen Monat ohne Internet, GMX war von sich aus kulant und hat mir rd. 1 1/2 Grundbeträge gutgeschrieben. Grund für den "Ausfall" war die Telekom, die mir am 31.12.07 um Punkt 9 Uhr (!) mitteilte, daß mein DSL nun verfügbar wäre. Als ob Silvester ein Telekomiker einen Schalter umlegen würde. *kopfschüttel* Bei Fremdanbietern von DSL ist die Telekom nämlich auch auf dem "den ärgern wir ein bißchen"-Trip. Nun gut. Jetzt gehts aber los:

Im Januar hab ich formlos meinen Vertrag bei GMX (München) gekündigt. Anfang März (Kündigungsfrist 17.3.) hab ich dann bei GMX angerufen, "Es ist nichts eingegangen". Ich habe daraufhin ein Dokument freigeschaltet bekommen, welches ich per Einschreiben abgeschickt habe. Fax würde bevorzugt, sagte man mir, aber ich besitze nun mal keins, bzw. nur online-Fax. Sage und schreibe 13 Tage hat es gedauert, bis sich bei GMX jemand in der Lage gefühlt hat, mein Einschreiben anzunehmen!! Unglaublich, aber wahr. In der Zwischenzeit wurde meine Kündigung vom System storniert. Auf einen erneuten (immerhin kostenlosen) Anruf hin empfahl man mir, an München ein Fax zu schicken, in dem ich den Sachverhalt schildere. Das hab ich auch gemacht und eine Frist von einer Woche zur Stellungnahme und Kündigung gesetzt. Natürlich bis heute keine Antwort.
Wieder GMX angerufen und nun habe ich eine neue Fax-Nr. bekommen. Aber Online-Fax geht nicht, weil man eine Unterschrift benötige. Also wieder zum Kollegen gefahren und Schilderung + Einlieferungsbeleg des Einschreiben + Auslieferungsbeleg der Post zu GMX gefaxt.

Ich bin mal gespannt was nun passiert. Einen Rechtsanwalt hab ich mir schon ausgesucht, weil die Kündigungsfrist ja nun seit einigen Tagen überschritten ist.

Seit Mitte/Ende Januar hab ich komischerweise regelmäßig DSL Ausfälle (für ein paar Minuten) und die Geschwindigkeit schwankt ständig zwischen 1300 und 1900 kbit. Der Upload pendelt zwischen 80 und etwas über 120 kbit. Komisch, denn wenige Tage nach dem Absenden meiner angeblich nicht angekommenen Kündigung gingen diese Geschwindigkeits"probleme" und Ausfälle los. Ein Schelm wer böses dabei denkt......

Fazit: Ist man ein Kunde, der nicht meckert und brav seine Rechnungen bezahlt, klappt alles. Sobald aber ein Problem auftaucht.... Die Kundenbetreuung (O800er bei Kündigung) war stets freundlich und hilfsbereit, aber wirklich bewirkt hat es nichts. Eine Umstellung von GMX auf 1&1 wäre sofort auch ohne Kündigung möglich (natürlich 24 Monate Vertrag), aber ich laß die Finger davon. Ich wechsele zu einem anderen Anbieter: Es geht günstiger und mit kürzeren Vertragslaufzeiten bei besserem Service.

Wer also 1&1 (oder ein anderes Produkt aus der Schlund-Gruppe) nutzen will: Frühzeitig per Einschreiben mit Rückschein kündigen. Und eine Rechtsschutzversicherung vorher abschließen. Man kann nie wissen...
Allgemein
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Verfügbarkeit
Kundenservice
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Zu diesem Bericht wurden bisher 2 Kommentare abgegeben

Kommentar von M3 28.03.2008 um 22:59 Uhr
Das Vorgehen hat System! Ich habe die Karte vom Einschreiben unausgefüllt zurückbekommen :-( Und Faxe werden grundsätzlich ignoriert!!!
Kommentar von ostfriesenkai 29.03.2008 um 17:27 Uhr
Nachdem ich am 27.3 besagtes Fax nach Karlsruhe geschickt habe, bekam ich eine freundliche Email von 1&1 Customer Serivce. Mein Vertrag wurde fristgerecht gekündigt. Geht doch!

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