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Nie wieder GMX Voip
Leider ist die Kündigung und die damit verbundene Korrespondenz weniger gut. Ich hatte im letzten Jahr (2008) bereits schriftlich gekündigt. Kurz vor Ablauf im April diesen Jahres hatte ich den Kündigungsstatus geprüft und musste feststellen, dass dieser wieder zurückgenommen wurde. Daraufhin kündigte ich erneut und entzog GMX die erteilte Abbuchungsvollmacht. Auch wies ich auf meine Kündigung im letzten Jahr hin mit der Bitte, sich mit mir in Kontakt zu setzen. Die erneute Kündigung wurde angenommen, darüber hinaus wurde das Schreiben ignoriert.
Es wurde trotzdem abgebucht. Die Buchung habe ich zurückgehen lassen. Daraufhin habe ich eine Rechnung nebst Rücklastschrift-Gebühren bekommen. Ich habe auf die Rechnungsmailadresse sowie über die öffentliche GMX-Kontaktadresse versucht, mit GMX Kontakt aufzunehmen. Keine Reaktion. Ich bekam zwar 2x eine Ticket-ID mit dem Hinweis zugewiesen, dass die Mail nicht bearbeitet wird.
Als nächstes erfolgte dann ein Inkasso. Dem Schreiben des Inkassounternehmen hatte ich telefonisch und schriftlich widersprochen (Einwurfeinschreiben). Vom Inkasso kam als Reaktion, dass nach Rücksprache mit GMX die Forderung in Ordnung ist. Ich schrieb erneut, jedoch wurde in der Zwischenzeit die Angelegenheit an den Rechtsanwalt des Inkasso-Büros übergeben.
Dieser hatte mich angeschrieben. Wieder schrieb ich und versuchte die Situation zu erklären - diesmal mit Einschreiben Rückschein. Der Anwalt sah das anders und bestand auf die Forderung nebst bis dahin angelaufenen Zinsen.
Fazit: aus ursprünglich 10 Euro wurden so über 130 Euro.
GMX als E-Mail-Provider hat nicht auf meine Mails oder Fax reagiert. De Facto war diese Geschichte teurer, als die monatlich angefallenen 10 Euro - selbst bei einem Jahr Laufzeit.
Selbst wenn es Diskussionsbedarf an der Kündigung meinerseits 2008 gegeben hätte, ist mir die Art der Kommunikation eines Kommunikations- und Internetproviders zuwider.
Deswegen sage ich es jedem, der es hören möchte: GMX ist zwar günstig und die Produkte sind gut, aber die Kommunikation mit dem Unternehmen (keine Ticket-System, keine E-Mail oder Fax-Kontaktmöglichkeit, nur eine 0900ter Nummer) ist absolut zum Abgewöhnen. Man kapselt sich so gut es rechtlich möglich ist, ab. Natürlich kann man wirtschaftlich nachvollziehen, dass so günstige Produkte keine Kosten verursachen dürfen. Dazu sage ich eines: ich bezahle lieber 10 Euro mehr / Monat und bekomme dafür jemandem ans Telefon, anstatt wie ein Kuh nur gemolken zu werden.
Gruß,
Ein ExKunde.