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Toller Bericht! Das sind genau die Dinge, die einem die Zornesröte ins Gesicht treiben. Habe ich ähnlich auch so erlebt
Update: Heute ist der 9. Werktag (11. Kalendertage) nach dem Ende des Vertrags. Und der DSL-Port ist noch immer belegt...
Was ich beim Wechsel von GMX zu Hansenet erstaunlich fand: Die Umschaltung war auch innerhalb der Vertragslaufzeit von GMX kein Problem. Kündigung per Brief (formlos) funktioniert reibungslos.
Ein Wunder: gestern noch belegt, ist der Port seit heute frei! Und das nach nur zwei Wochen.
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Versagen auf der Zielgeraden
GMX? Los ging es vor zwei Jahren, als ich von T-DSL 1000 und web.de Volumentarif (zum Schluß von 1&1 übernommen) zur GMX Flatrate gewechselt bin.
Im August 2006 gab es ein Sonderangebot, also zum 01.11.06 gewechselt. (Anmerkung: Mein web.de Vertrag lief bis 4.11.)
Gehört und passiert ist erst einmal garnichts. Auf Rückfrage wurde mir damals mitgeteilt, dass die Hardware zeitnah kommt. Ca. am 25.10. ging dann mein DSL Login nicht mehr, am 28.10. kamen die GMX Zugangsdaten. Ich weiß nicht, was los war. Ich vermute, dass 1&1, zu denen GMX auch gehört, den alten Account einfach schonmal abgeklemmt hatte.
Einrichtung war problemlos. Übernahme des DSL-Anschlusses und Portierung auf DSL 2000 erfolgte dann Mitte November.
Soweit so gut. Seitdem lief es, mit Ausnahme von ein paar Mal, wo frühmorgens nichts ging. Hat mich aber nicht weiter gestört, die Verfpgbarkeit von 97% war aus meiner Sicht gegeben.
Zum 1.1.07 wurde der Preis dann von 19,99EUR auf 20,51EUR im Monat erhöht. Schuld war die Erhöhung der Mehrwertsteuer, also kann GMX nicht dafür.
Im Laufe der Zeit hat GMX dann langsam sein Angebot eingestellt, so dass außer einem Wechsel nach DSL16000 (bei mir geht ohnehin nichts über 3000), nicht mehr möglich war.
Irgendwann wurden dann die 1&1 DSL 6000 und 16000 Komplettpakete angeboten, die ich aber auch nicht wollte.
Den Support habe ich nie gebraucht, es lief einfach. Mir ist aber klar, dass dies eine teuere Angelegenheit gewesen wäre, vor allem, wenn ich mir die Antwortzeiten auf Mails mit Fragen anschaue (hatte mal wegen eines Tarifswechsels gefragt und dann zur DSL-Portfreigabe), aber mehr dazu später. Jedenfalls werden Mails entweder garnicht oder erst nach einer Woche beantwortet. Ausnahme ist offenbar, man droht offen mit Lastschriftrückgabe.
Also habe ich dann gekündigt. Der Weg ist m.E. umständlich, aber machbar. Man ruft an, bekommt ein Formular freigeschalten, welches man unterschreibt und zurückschickt bzw. -faxt. Die Dame am Telefon wollte mich zum Bleiben überreden. Nachdem ich ein einige Male mit Nachdruck gesagt habe, dass ich kündigen möchte, hat sie das Formular freigeschalten. Sonst lief alles ok. Abends um 21:00 Uhr das Formular bekommen, den nächsten Tag am Morgen gefaxt und um 11:00 Uhr desselben Tages war der Anschluß als gekündigt vermerkt. Die Kündigung erfolgte zum 27.10.
Mitte Oktober kam dann die Kündigungsbestätigung, am 27.10. früh war der Anschluß tot bzw. vielmehr der Account gesperrt. Das DSL-Signal war noch da. Die Abschlußrechnung kam auch.
Und nun? Heute, also am 4.11., ist das DSL-Signal immer noch da, GMX belegt noch immer den Port.
Die erste Nachfrage Ende letzter Woche wurde nicht beantwortet. Die zweite Nachfrage gestern mit ausdrücklichem Vorbehalt, Schadenersatz zu fordern und zu diesem Zwecke auch Lastschriften zurückzugeben, wurde nach 10 Minuten beantwortet. Also lesen die ihre Mails. Antwort war, sie hätten den Port sofort zurückgegeben, Telekom braucht dazu aber bis zu zehn Tage.
Also habe ich mal angefragt, wieso sie dann einen Providerwechseln nach wie vor widersprechen. Darauf kam die Antwort, dass sie das Recht hätten, den Port noch 6-10 Arbeitstage nach Ende des Vertrags zu belegen und erst dann zurückzugeben und noch ein paar der wohl üblichen Textbausteine.
Also sagen wir mal 8 Tage Belegung, Telekom braucht 5 Tage = 13 Arbeitstage nur um den Port freizugeben?
Ich vermute vielmehr, dass bei GMX entweder die linke Hand nicht weiß, was die rechte tut und entsprechendes Chaos herrscht oder man schikaniert hier bewußt gehende Kunden.
Auch, wenn die Leistungen sonst ok waren und ich eigentlich GMX empfohlen hätte, kann ich vor dem Hintergrund vor GMX nur warnen. Es ist m.E. schlicht und einfach nicht akzeptabel, dass ein Provider derart lange (bis zu 10 Arbeitstage) den Port einfach so blockiert. Zumal hätte GMX die Freigabe problemlos Anfang Oktober leiten können.