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Kein Anschluss - Kein Kundenservice - Dubiose Mahnungen
Nach Vertragsschluss bei Pyur erhielt ich Rückmeldung vom Drittanbieter, dass mein Haus doch nicht an sein Kabelnetz angeschlossen sei und ich deshalb auch nicht über ihn mit Kabelinternet versorgt werden könnte. Dies teilte ich auch Pyur mit, wo mir versichert wurde, dass sie meinen Vertrag deshalb stornieren würden. Mein größter Fehler - was ich da aber nicht wusste - war, dass ich mir dies nicht schriftlich geben ließ. Mein Vertrag wurde nämlich nicht storniert. Stattdessen buchte Pyur munter Anschlussgebühren und Monatsgebühren ab. Der Kundenservice ignorierte meine Argumente und antwortete nur mit Standardantworten, die völlig am Thema vorbeigingen. Mein Geld bekam ich nur zurück, weil ich durch meine Bank eine Rückbuchung der übers SEPA-Einzugverfahren eingezogenen Beträge veranlasste und Pyur das SEPA-Lastschriftmandat entzog.
Mein Geld hatte ich wieder. Das war aber noch lange nicht das Ende: die folgenden 4 Jahre bekam ich immer und immer wieder Briefe des unseriösen Abmahnunternehmens Kohl GmbH & Co. KG, welches mit standardisierten Floskeln behauptete, Pyur hätte seine Vertragsleistungen erbracht und ich hätte bloß nicht gezahlt. Wem dasselbe passiert: einmal per Einschreiben die Forderungen begründet zurückweisen, danach kann man Kohl getrost ignorieren. Dutzende Male drohte Kohl mit einer Klage, bis heute ist nichts passiert. Interessant ist, wie die Kohl GmbH & Co. KG versucht, die Forderung hochzutreiben: sie mandatiert Rechtsanwalt Bernd Kriscik, welcher zufälligerweise auch Geschäftsführer der Kohl GmbH & Co. KG ist. Wie praktisch!
Ich kann nur jedem empfehlen, irgendeinen anderen Anbieter als Pyur zu nehmen, selbst wenn dieser teurer sein sollte oder nur eine langsamere Bandbreite anbietet. Der faktisch nicht vorhandene Kundenservice macht einen Vertrag mit Pyur zu Russisch Roulette.
Bei Problemen bleibt nur eines: innerhalb von 8 Wochen nach erfolgter Kontobelastung die übers SEPA-Verfahren an Pyur gezahlten Beträge rückgebuchen lassen, Pyur das SEPA-Lastschriftmandat schriftlich entziehen und auf die dutzenden Nonsense-Briefe von Pyurs Abmahnunternehmen warten. Wer im Recht ist wie ich, muss sich davor aber nicht fürchten, verklagt wurde ich bis heute nicht.